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  Dienstag, 19. März 2024  
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Hier informieren wir über die Wettkämpfe in der STB-Verbandsliga 2009, in der aus dem Turngau Staufen der TV Bünzwangen turnt


AktuellFachgebieteGerätturnenmännlichSTB Verbandsliga 2009    
Liga 2009 minimieren

Bünzwangen war am 2. Mai beim Ligaendkampf in Fellbach-Schmiden die zweitbeste Mannschaft der Verbandsliga und schaffte mit dieser Leistung den Sprung auf das Siegerpodest.

Mit den Ligafinals schließen alljährlich die Gerätturn-Mannschaftswettkämpfe des Schwäbischen Turnerbundes. Das Ligafinale, diesmal in Fellbach-Schmiden, wird als Rückrunde geturnt, d.h. alle Mannschaften der jeweiligen Ligen, treten gegeneinander im gleichen Wettkampf an. Um die Wertigkeit des Ligafinales etwas abzuschwächen, wird nur ein Punkt für einen gewonnenen „Wettkampf“ vergeben. In der Vorrunde konnte eine Mannschaft, die alle Wettkämpfe gewonnen hatte, zehn Wettkampfpunkte erreichen. In der Rückrunde, dem Ligafinale nur fünf Punkte. Bei knappen Tabellenverhältnissen ist das Ligafinale das Zünglein an der Waage.

Die Mannschaft des TV Bünzwangen, um Trainer Klaus Weber, startete als Vorletzter der Verbandsligatabelle in den Wettkampf. Das Minimalziel war, den Abstieg zu verhindern. Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer Wetzgau wurde die Mannschaft euphorisch und wollte an diesem Tag die beste Verbandsligamannschaft werden.

 Der Wettkampf wurde als Sechser-Wettkampf ausgetragen. Jeweils zwei Mannschaften beturnten ein Gerät. Die sechs Oberligamannschaften die ersten drei, die Verbandsligamannschaften die letzten drei Geräte. Die Gerätezuteilung entsprach dem aktuellen Tabellenplatz: Bünzwangen 5. Platz in der Verbandsliga, damit Beginn am Reck.

Mit zwei Absteigern am Reck (Roman Kneller 11,85 und Bernhard Sinn 8,40 Punkte) startete der TV Bünzwangen denkbar schlecht in den Wettkampf. Die restlichen Wertungen am Reck: Alexander Sinn 12,00 und Martin Hummel 11,60 Punkte. Dies war der 5. Platz im Wettkampfergebnis. Geislingen bereits 4,30 Punkte zurück. Bünzwangen und Geislingen wechselten an den Boden. Hier die erste Hiobsbotschaft. David Niederer verletzt sich beim Einturnen. Oliver Dürr sprang für ihn ein und konnte mit 12,50 Punkten hoch zufrieden sein. Herausragend Bernhard Sinn mit 14,65 Punkten – der höchsten Note der Verbandsliga an diesem Tag. Die restlichen Wertungen am Boden: Alexander Sinn 13,15 und Roman Kneller 13,05 Punkte. Durch die hohen Wertungen am Boden veränderte sich der Tabellenstand erheblich. Der TV Bünzwangen war plötzlich auf dem 3. Platz, hinter Ludwigsburg und Wetzgau. Der Wechsel zum Schlüsselgerät, dem Pauschenpferd. Alle Mann waren an Bord, die Mannschaft zuversichtlich. Absteiger und fehlende Teile verhinderten ein höheres Ergebnis. Mit 39,00 Punkten war die Mannschaft im Rahmen des Möglichen. Die Wertungen am Pauschenpferd: Roman Kneller und Alexander Sinn beide 10,40; Sascha Kircher 9,40 und Michael Weber 8,80 Punkte. Die Köpfe etwas gebeugt und unzufrieden mit der Leistung am Pauschenpferd wurde jetzt nunmehr als 5. der Tabelle an die Ringe gewechselt. Geislingen lag mittlerweile, durch eine desolate Leistung am Pauschenpferd (27,40 Punkte) nahezu 20 Punkte zurück. An den Ringen ein hartes Kampfgericht. Die Wertungen, zunächst ein Schock. Einzig Bernhard Sinn, der abermals die Tageshöchstnote erturnen konnte, lag im Soll. Dies zu Freuden von dem dort platzierten Heimkampfrichter Dr. Holger Austinat. Die Wertungen an den Ringen: Oliver Dürr 10,30; Alexander Sinn 9,90 und Roman Kneller 9,70 Punkte. Lustnau brach am Pauschenpferd ein, deshalb konnte sich der TV Bünzwangen um einen Platz (4.) nach oben arbeiten. Der Wechsel zum Sprungtisch. Die nächste Hiobsbotschaft: Alexander Sinn hatte beim Einspringen einen black-out und sah sich nicht in der Lage zu turnen. Abermals sprang Oliver Dürr, diesmal aus der sogenannten „Kalten“ ein und trug mit 11,85 Punkten zum Mannschaftsergebnis bei. David Niederer war das zweite Fragezeichen am Sprungtisch. Trotz seiner Überdehnung konnte er turnen und erhielt 12,35 Punkte. Die Wertungen am Sprungtisch: Roman Kneller 12,95 und Bernhard Sinn 12,40 Punkte. Backnang mit einem Einbruch an den Ringen, Wetzgau und Ludwigsburg II am Pauschenpferd. Der TV Bünzwangen auf dem 3. Platz und näher an die Führenden Wetzgau und Ludwigsburg II herangerückt. Der Wechsel zum Barren, dem letzten Gerät. Die Möglichkeit, das Ligafinale zu gewinnen stand offen! Alle Übungen am Barren im Limit. Bei Alexander Sinn überraschend wenig Punkte (10,90). Man ging die Übung noch einmal gemeinsam in Gedanken durch und Alex fiel auf, dass er ein Element vergessen hatte. Resultat: 0,80 Punkte Abzug. Mit Spannung wurde das Endergebnis erwartet. Konnte man das Ligafinale gewinnen? Nur 0,95 Punkte Unterschied gaben den Ausschlag. Ludwigsburg II hatte die Nase vorne. Mit dem zweiten Platz im Ligafinale konnte der TV Bünzwangen in der Gesamtrechnung auf den 3. Endplatz der Verbandsligatabelle vorrücken.

Der TV Wetzgau steigt auf in die Oberliga, der MTV Ludwigsburg II ist Vizemeister und der TV Bünzwangen 3. der Verbandsliga 2009. Der TSV Geislingen steigt in die Landesliga ab.
Roman Kneller konnte in allen errechneten Ligawettkämpfen den zweiten Platz in der Verbandsliga hinter dem Lustnauer Sven v. Ysselmuiden erreichen. Sein Vereinskamerad Alexander Sinn erturnt in dieser Rechnung den 3. Platz.

Der Mannschaft des TV Bünzwangen herzlichste Glückwünsche zu ihrem Erfolg!

[Martin Hummel]
 

Bünzwangen war am 2. Mai beim Ligaendkampf in Fellbach-Schmiden die zweitbeste Mannschaft der Verbandsliga und schaffte mit dieser Leistung den Sprung auf das Siegerpodest.

Mit den Ligafinals schließen alljährlich die Gerätturn-Mannschaftswettkämpfe des Schwäbischen Turnerbundes. Das Ligafinale, diesmal in Fellbach-Schmiden, wird als Rückrunde geturnt, d.h. alle Mannschaften der jeweiligen Ligen, treten gegeneinander im gleichen Wettkampf an. Um die Wertigkeit des Ligafinales etwas abzuschwächen, wird nur ein Punkt für einen gewonnenen „Wettkampf“ vergeben. In der Vorrunde konnte eine Mannschaft, die alle Wettkämpfe gewonnen hatte, zehn Wettkampfpunkte erreichen. In der Rückrunde, dem Ligafinale nur fünf Punkte. Bei knappen Tabellenverhältnissen ist das Ligafinale das Zünglein an der Waage.

Die Mannschaft des TV Bünzwangen, um Trainer Klaus Weber, startete als Vorletzter der Verbandsligatabelle in den Wettkampf. Das Minimalziel war, den Abstieg zu verhindern. Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer Wetzgau wurde die Mannschaft euphorisch und wollte an diesem Tag die beste Verbandsligamannschaft werden.

 Der Wettkampf wurde als Sechser-Wettkampf ausgetragen. Jeweils zwei Mannschaften beturnten ein Gerät. Die sechs Oberligamannschaften die ersten drei, die Verbandsligamannschaften die letzten drei Geräte. Die Gerätezuteilung entsprach dem aktuellen Tabellenplatz: Bünzwangen 5. Platz in der Verbandsliga, damit Beginn am Reck.

Mit zwei Absteigern am Reck (Roman Kneller 11,85 und Bernhard Sinn 8,40 Punkte) startete der TV Bünzwangen denkbar schlecht in den Wettkampf. Die restlichen Wertungen am Reck: Alexander Sinn 12,00 und Martin Hummel 11,60 Punkte. Dies war der 5. Platz im Wettkampfergebnis. Geislingen bereits 4,30 Punkte zurück. Bünzwangen und Geislingen wechselten an den Boden. Hier die erste Hiobsbotschaft. David Niederer verletzt sich beim Einturnen. Oliver Dürr sprang für ihn ein und konnte mit 12,50 Punkten hoch zufrieden sein. Herausragend Bernhard Sinn mit 14,65 Punkten – der höchsten Note der Verbandsliga an diesem Tag. Die restlichen Wertungen am Boden: Alexander Sinn 13,15 und Roman Kneller 13,05 Punkte. Durch die hohen Wertungen am Boden veränderte sich der Tabellenstand erheblich. Der TV Bünzwangen war plötzlich auf dem 3. Platz, hinter Ludwigsburg und Wetzgau. Der Wechsel zum Schlüsselgerät, dem Pauschenpferd. Alle Mann waren an Bord, die Mannschaft zuversichtlich. Absteiger und fehlende Teile verhinderten ein höheres Ergebnis. Mit 39,00 Punkten war die Mannschaft im Rahmen des Möglichen. Die Wertungen am Pauschenpferd: Roman Kneller und Alexander Sinn beide 10,40; Sascha Kircher 9,40 und Michael Weber 8,80 Punkte. Die Köpfe etwas gebeugt und unzufrieden mit der Leistung am Pauschenpferd wurde jetzt nunmehr als 5. der Tabelle an die Ringe gewechselt. Geislingen lag mittlerweile, durch eine desolate Leistung am Pauschenpferd (27,40 Punkte) nahezu 20 Punkte zurück. An den Ringen ein hartes Kampfgericht. Die Wertungen, zunächst ein Schock. Einzig Bernhard Sinn, der abermals die Tageshöchstnote erturnen konnte, lag im Soll. Dies zu Freuden von dem dort platzierten Heimkampfrichter Dr. Holger Austinat. Die Wertungen an den Ringen: Oliver Dürr 10,30; Alexander Sinn 9,90 und Roman Kneller 9,70 Punkte. Lustnau brach am Pauschenpferd ein, deshalb konnte sich der TV Bünzwangen um einen Platz (4.) nach oben arbeiten. Der Wechsel zum Sprungtisch. Die nächste Hiobsbotschaft: Alexander Sinn hatte beim Einspringen einen black-out und sah sich nicht in der Lage zu turnen. Abermals sprang Oliver Dürr, diesmal aus der sogenannten „Kalten“ ein und trug mit 11,85 Punkten zum Mannschaftsergebnis bei. David Niederer war das zweite Fragezeichen am Sprungtisch. Trotz seiner Überdehnung konnte er turnen und erhielt 12,35 Punkte. Die Wertungen am Sprungtisch: Roman Kneller 12,95 und Bernhard Sinn 12,40 Punkte. Backnang mit einem Einbruch an den Ringen, Wetzgau und Ludwigsburg II am Pauschenpferd. Der TV Bünzwangen auf dem 3. Platz und näher an die Führenden Wetzgau und Ludwigsburg II herangerückt. Der Wechsel zum Barren, dem letzten Gerät. Die Möglichkeit, das Ligafinale zu gewinnen stand offen! Alle Übungen am Barren im Limit. Bei Alexander Sinn überraschend wenig Punkte (10,90). Man ging die Übung noch einmal gemeinsam in Gedanken durch und Alex fiel auf, dass er ein Element vergessen hatte. Resultat: 0,80 Punkte Abzug. Mit Spannung wurde das Endergebnis erwartet. Konnte man das Ligafinale gewinnen? Nur 0,95 Punkte Unterschied gaben den Ausschlag. Ludwigsburg II hatte die Nase vorne. Mit dem zweiten Platz im Ligafinale konnte der TV Bünzwangen in der Gesamtrechnung auf den 3. Endplatz der Verbandsligatabelle vorrücken.

Der TV Wetzgau steigt auf in die Oberliga, der MTV Ludwigsburg II ist Vizemeister und der TV Bünzwangen 3. der Verbandsliga 2009. Der TSV Geislingen steigt in die Landesliga ab.
Roman Kneller konnte in allen errechneten Ligawettkämpfen den zweiten Platz in der Verbandsliga hinter dem Lustnauer Sven v. Ysselmuiden erreichen. Sein Vereinskamerad Alexander Sinn erturnt in dieser Rechnung den 3. Platz.

Der Mannschaft des TV Bünzwangen herzlichste Glückwünsche zu ihrem Erfolg!

[Martin Hummel]
 

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